Hier schreibe ich. Über mich. Über das Leben, insbesondere über Täler im Leben, kleine Geschichten, über Toxic Positivity und eine Gesellschaft, die für meinen Geschmack etwas echter sein dürfte.
Die „Alles gut“-Mantra lässt meiner Beobachtung nach wenig Raum für den ganzen Menschen, der neben Freude und Glück auch Schmerz, Angst, Wut, trauer empfindet.
Das Bewegen in dieser Gesellschaft fällt mir zunehmend schwerer, mir scheint, das oberste Ziel im Leben ist es, stets nur nach dem Positiven zu suchen und alles Negative auszublenden. Die Negation des sogenannten Negativen führt dazu, dass viele Menschen sich davor fürchten, nicht gut drauf zu sein – und wenn sie es nicht sind, dann tun sie so, als seien sie es doch.
Ich plädiere für radikalen Gefühlsmut, denn nur mit der gesamten Gefühlsklaviatur sind wir ganz, führen wir ein ganzes, intensives Leben. Die Toxic Positivity hat viele Dimensionen, einiges darüber findest Du in meinen Texten.
Und „so ganz nebenbei“ verdiene ich meine Brötchen mit Beratung, Coaching und Trauerreden (siehe Menü oben).